Der La-Montana- Park: Die Madrider wissen ihre Bäume als Schattenspender zu schätzen. Foto: imago/Panthermedia/sergiodv

Spaniens Hauptstadt hält sich zugute, eine der grünsten Städte der Welt zu sein. Sicher aber hat die Metropole in den vergangenen Jahren ein Fünftel ihrer großen Bäume verloren.

Im Herbst rückten Männer mit Motorsägen im Parque del Oeste an und fällten die schönsten und größten und ältesten Akazien am Rande der Calle de Francisco y Jacinto Alcántara, etwa ein Dutzend Bäume. Jetzt ist Frühling, und die Baumstümpfe, einen Meter Durchmesser stark, stecken noch immer in der Erde und erinnern an die vergangene Herrlichkeit, ohne dass neu gesetzte Bäume kommenden Generationen ihren Schatten versprächen.