Als Max Schmeling ein paar Wochen im Bottwartal trainierte, ergatterten ein paar Jungs ein Autogramm vom allseits beliebten Idol. Foto:  

Der Boxstar hatte sich 1939 nach Oberstenfeld zurückgezogen, um sich auf einen EM- Schwergewichtskampf vorzubereiten. Mit einem Streich kamen ein paar „Lausbuben“ an ein Autogramm des Sportidols.

Das Herz eines Boxers kennt nur eine Liebe: den Kampf um den Sieg ganz allein.“ So sang 1930 Max Schmeling im Film „Liebe im Ring“. Bis zu seinem Tod am 2. Februar 2005 hatte das Herz der deutschen Boxlegende 99 Jahre geschlagen – nicht nur für den Sport oder seine geliebte Ehefrau, Schauspielerin Anny Ondra, sondern auch für Hilfsbedürftige. Seine Max-Schmeling-Stiftung unterstützt noch heute Menschen in materieller Notlagen, in der Berufsbildung sowie in Sachen Umwelt- und Denkmalschutz. Zeitgenossen erinnern sich an den Konterboxer mit der grandiosen Reaktion und der knallharten Rechten, der als einziger Deutscher Weltmeister aller Klassen wurde, als Ausnahmesportler und Ehrenmann.