Beim Rundgang durch die Leonberger Altstadt hört man von Pferden und Hunden, sieht Löwen, Hirsche – und das Lamm Gottes.
Es erfordert viel Fantasie, sich den Marktplatz vor 500 Jahren vorzustellen – mit umherstreifenden Hunden und viel Kleinvieh: Hühnern, Gänsen, Schweinen und mehr. Nur Misthaufen durften auf dem Platz nicht gelagert werden. „Wenn’s mit dem Dreck wieder einmal allzu schlimm wurde, hat man die Sau rausgelassen, denn Schweine fressen ja ziemlich alles“, beschreibt der Stadtführer Gerd Jenner das Leben im alten Leonberg bei seiner Gedankenreise in die Vergangenheit, zu der er die rund 20 Gäste seines animalisch-historischen Stadtrundgangs einlädt. „Wir wären umgeben von tierischem Leben“, sagt er.
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