Helene Fischer spart bei ihren Konzerten an Stoff – aber nicht an Kostümwechseln. Foto: dpa/Marcus Brandt

Helene-Fischer-Konzerte sind nicht nur was für die Ohren – ihre Bühnenshows sind ein Erlebnis. Keine ganz kleine Rolle spielen auch ihre Kostüme.

Atemlos schon beim bloßen Zuschauen: Helene Fischer und das Akrobatik-Team von Cirque du Soleil geben alles. Die 38-Jährige spult bei ihrer großen „Rausch“-Konzerttournee nicht nur praktisch jeden Abend routiniert Hit um Hit ab, die Show ist auch dank ihrer artistischen Elemente ein Highlight. „La Fischer“ mochte es schon immer akrobatisch – mit den Artistinnen und Artisten des Cirque du Soleil toppt sie ihre früheren Shows aber noch mal.

71 Konzerte umfasst Fischers Megatour. Ihre Bühnenoutfits spielen dabei keine kleine Rolle – mehrfach wechselt Helene Fischer jeden Abend aus einem knappen Outfit ins nächste, während die Artisten ihr Können in der Luft an Seilen, Bändern sowie auf Schaukeln oder Reifen zeigen.

Ob rot-schwarzer Body mit Netzstrumpfhosen (ein Outfit, das irgendwie an den Flacon von Jean Paul Gaultiers Parfümklassiker erinnert), ein silbernes Exemplar mit Schößchen oder ein graugrünes Tüll-Minikleid: Beinfreiheit bieten die meisten ihrer Kostüme – schließlich turnt Helene Fischer auch selbst in schwindelerregenden Höhen, während sie ihre Klassiker „Atemlos durch die Nacht“, „Phänomen“ und „Achterbahn“, aber auch neue Lieder vom „Rausch“-Album wie „Blitz“ und „Luftballon“ zum Besten gibt.

Dass sie sich bei den Kraxeleien während der Proben eine Rippenfraktur zuzog – geschenkt, gehört zum Geschäft der Schlagerakrobatin.

Apropos wenig Stoff: Für das wallende rote „Windkleid“ hat Helene Fischers Kostüm-Crew daran ausnahmsweise nicht gespart. 112 Meter Stoff wurden verarbeitet. Der ist noch dazu feuerfest – sicher ist sicher.