Peter Spechtenhauser repariert Puppen. Im Heimatmuseum hat er sich am Sonntag zahlreiche Puppen angeschaut. Foto: Stefanie Schlecht/ 

Im Holzgerlinger Heimatmuseum war am Wochenende der Puppendoktor zu Besuch. Zahlreiche Ratsuchende standen Schlange, um alte Erinnerungsstücke reparieren zu lassen.

Die Warteschlange im obersten Stock des Holzgerlinger Heimatmuseums reicht am Sonntag beinahe bis zur Treppe. Zahlreiche Menschen stehen dort oder haben sich auf Stühlen im Gang niedergelassen – die meisten haben eine Puppe in der Hand. Die Szene ähnelt der eines Wartezimmers beim Hausarzt – und soweit ist das nicht von der Wahrheit entfernt: Die meisten Besucherinnen und Besucher im Heimatmuseum warten am Sonntag nämlich auf die Diagnose des Puppendoktors, der seine Dienste dort zum wiederholten Mal zur Verfügung gestellt hat.