Die Geehrten des HVH mit dem Vorsitzenden Matthias Schlenker (links) und dessen Stellvertreter Eric Heininger (rechts) Foto: HVH

Der Harmonika-Verein hat seine Hauptversammlung abgehalten. Im Rückblick auf 2021 sind die Verantwortlichen in Holzgerlingen stolz, dass in der Corona-Pandemie „alle an einem Strang gezogen haben“.

Das Jahr 2021 begann für den Harmonika-Verein Holzgerlingen (HVH) eigentlich erst im Juni, als der Probenbetrieb wieder aufgenommen werden durfte. Zuvor gab es „viel Hickhack“ mit den Verordnungen, wie der Vorsitzende Matthias Schlenker in seinem Bericht einräumte. Aber auch Aktionen wie der vereinseigene Impfterminservice, ein Himmelfahrtsgrillen oder ein Treffen mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Marc Biadacz fanden statt. Insgesamt, meinte Schlenker stolz, habe er das Gefühl, dass der HVH gestärkt aus der Krise hervorgegangen sei. „Alle haben an einem Strang gezogen“, dankte er in die Runde. Ein großes Lob gab es auch für die Jugendvertreterinnen Alessandra und Franziska Göller. Die jungen Frauen hatten dem Vereinsnachwuchs während der Durststrecke immer wieder durch kleine Präsente und einen gemeinsamen Laternenlauf Freude bereitet.

Aktuell hat der HVH 196 Mitglieder, zum Jahresende 2021 waren es noch 204. Wenngleich die Mitgliederzahlen leicht zurückgehen, steigt die Zahl der Aktiven und der Jugendlichen, wie Schatzmeister Peter Göller anhand einer Präsentation erläuterte. Finanziell sei der Verein ordentlich durch die Krise gekommen, unterm Strich stand 2021 ein Plus von rund 5400 Euro. Allerdings steht vermutlich noch eine Nachzahlung in Höhe von 1500 Euro an die Künstlersozialkasse an. Diese hatte, so erklärte es der stellvertretende Vorsitzende Eric Heininger, den jahrelang bestehenden Vertrag mit dem Deutschen Harmonika-Verband gekündigt. Darum könnten auch in den Folgejahren massive Folgekosten fällig werden – bis zu 2300 Euro.

Im Vorstand gab es einen Wechsel und einen Abschied. Tina Frasch gab die Verantwortung für Inventar und Versicherungen ab, Raimund Howoritsch übernimmt– zunächst probeweise. Für die bisherige Eventteam-Leiterin Heidi Trollmann-Häberle wurde keine Nachfolge gefunden.