Kai Häfners Einsatz am Sonntag gegen Nordmazedonien ist fraglich. Foto: IMAGO/camera4+/IMAGO/Tilo Wiedensohler

Linkshänder Kai Häfner vom TVB Stuttgart wird zum zweiten Mal Papa, deshalb ist er derzeit nicht bei der Handball-Nationalmannschaft. Ob er im zweiten EM-Spiel am Sonntag gegen Nordmazedonien am Ball sein kann, ist weiter offen.

Der Grund für sein Fehlen ist erfreulich: Kai Häfner wird zum zweiten Mal Vater. Deshalb war der Handball-Nationalspieler sofort nach dem Eröffnungsspiel gegen die Schweiz (27:14) am vergangenen Mittwoch aus Düsseldorf abgereist. Doch offenbar ließ sich das Baby dann mehr Zeit, das Licht der Welt zu erblicken als erwartet. Häfner und seine Ehefrau Saskia haben die Stauferklinik in Schwäbisch Gmünd am Freitag wieder verlassen.

Nun ist weiter offen, wann der Routinier vom Bundesligisten TVB Stuttgart nach Berlin zurückkehrt. Die Vorbereitung auf das zweite EM-Vorrundenspiel am Sonntag (20.30 Uhr/ZDF) in der Mercedes-Benz-Arena gegen Nordmazedonien läuft jedenfalls ohne Häfner. Ob er am Ball sein wird, ist fraglich und hängt vom Geburtstermin ab. „Wie alle Handballfans wünscht die gesamte Nationalmannschaft Familie Häfner das Beste und freut sich zu gegebener Zeit auf Kais Rückkehr“, sagte Axel Kromer, der Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes (DHB).

Häfner ist mit seinen 138 Länderspielen (331 Tore) der erfahrenste Feldspieler im Kader von Bundestrainer Alfred Gislason.