Das Siegerteam (vorne Mitte) mit dem riesigen Wanderpokal sowie die platzierten Teams in der Sporthalle Diezenhalde. Foto: krü

Insgesamt 174 Duelle standen am Samstag bei der 18. Böblinger Stadtmeisterschaft im Neunmeterschießen auf dem Programm. Gewonnen haben alte Bekannte.

Beim Neunmeterturnier von Fortuna Böblingen kommt alljährlich die lokale Kickerszene zusammen – Spaß und Gemeinschaft stehen im Vordergrund, parallel geht es beim Strafstoßschießen in der Sporthalle auf der Diezenhalde mit einem gewissen Ehrgeiz um den Turniersieg.

Nach der Corona-Pause waren am Samstag wieder 42 Mannschaften am Start und traten in Vor-, Haupt- und Finalrunde gegeneinander an – kaum ein Torwart hatte am Abend nicht blaue Flecken an Knien und Ellbogen. Einige Teams hatten sich wieder originell verkleidet, die Narren von Grün-Weiss Böblingen waren nicht nur mit drei Mannschaften am Start, sondern gaben zwischendurch ein krachiges Guggenmusik-Konzert.

Am besten trafen „Die Invaliden“ – das Quintett sicherte sich nach 2016 zum zweiten Mal den Turniersieg, den übergoßen Wanderpokal und 300 Euro Siegprämie. Neben dem Böblinger Landesliga-Fußballer Sascha Raich gehörten Kevin Petralia (Weil im Schönbuch) sowie Axel Schlecht, Fabian Wendel und Yannik Rueß (alle Schönaich) zum Team. Erst in der Verlängerung bezwangen sie im Finale die „Viertelfinalverlierer“ um den ehemaligen SVB-Torwart Marijo Milcic, die immerhin noch 150 Euro bekamen. Der dritte Platz ging an „Ich kann’s nicht lesen“ nach dem 4:3 im kleinen Finale gegen „Croatian Sensation“ um den Fortuna-Vorsitzenden Marko Tokic.

„Schön, dass wir das Turnier nach der Corona-Pause wieder wie gewohnt ausrichten konnten“, freute sich Organisator Thomas Onhaus, „zum Glück waren alle bewährten Kräfte bei uns im Verein erneut bereit mitzuhelfen – und die Stimmung am Turniertag war wieder einmal bestens.“