Der Eingang des Tunnels samt Baustellenfläche von oben Foto: IMAGO/Eibner/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Kuhnle

Die vierte Bauphase der Sanierung hat begonnen, in der Weströhre wird eine Zwischendecke eingezogen. Zuletzt hatte es beim Einspeisen eines Software-Updates Komplikationen gegeben. Grund für die Generalüberholung, die seit 2016 läuft, ist ein kleines Kristall namens Anhydrit, das großen Ärger verursacht.

Der Engelbergbasistunnel: erbaut in den Jahren 1995 bis 1999, 2530 Meter lang, nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums der meistbefahrene Tunnel Deutschlands – und seit nunmehr sieben Jahren mehr oder weniger eine Großbaustelle, auf der nicht alles immer glattgeht. So auch am vergangenen Wochenende, als beide Röhren in der Nacht von Samstag auf Sonntag komplett gesperrt waren. Der Anlass war ein Software-Update für die Tunneltechnik, gepaart mit den notwendigen Sicherheits-Checks. Am Sonntag um 8 Uhr hätte der Tunnel wieder offen seien sollen – das zog sich dann allerdings bis 10.35 Uhr, und damit fast zweieinhalb Stunden länger als geplant. Dennoch kam es – wahrscheinlich aufgrund der verkehrsarmen Ferienzeit – nicht zu ausgeprägten Staus.