Glühwein gehört zum Besuch auf dem Weihnachtsmarkt einfach dazu. Foto: dpa/Christoph Schmidt

Die gestiegenen Glühweinpreise haben viele Weihnachtsmarktbesucher verärgert. Doch es gibt nicht nur schlechte Nachrichten.

Endlich ist es wieder so weit. Die Zeit der Weihnachtsmärkte ist da und damit auch die Zeit von heißen Maroni und würzigem Glühwein. Allerdings sind die teilweise hohen Glühweinpreise in diesem Winter ein immer wiederkehrendes Thema, das viele Besucher verärgert. Wie gestalten sich die Preise in verschiedenen Städten?

Diese Frage stellte sich auch das Online-Reiseportal „We love holidays“ und fragte bei den Veranstaltern der beliebtesten Weihnachtsmärkte in Deutschland nach. Ferner sammelten sie Daten zu den Glühweinpreisen aus dem Jahr 2018, um den Preisanstieg zu untersuchen.

Am preiswertesten in Rothenburg ob der Tauber

Das Ergebnis ergab: Den günstigsten Glühwein gibt es in Rothenburg ob der Tauber. Mit Preisen von drei bis vier Euro pro Becher ist die mittelfränkische Kleinstadt konkurrenzlos. Sieben Weihnachtsmärkte bitten ihre Besucher mit drei Euro 50 zur Kasse, darunter die Märkte in Augsburg, Braunschweig und Regensburg.

Frankfurt, Heidelberg und der Klassiker aller Weihnachtsmärkte, Nürnberg, berechnen im Schnitt vier Euro. Mit 4,50 Euro pro Becher stehen Berlin, Aachen, Köln und Hamburg auf den hinteren Plätzen. Damit gehören sie zu den teuersten Glühweinen Deutschlands.

München ist Spitzenreiter

Der unangefochtene Spitzenreiter aber ist München. Fünf bis sechs Euro kostet ein Glühwein in der bayerischen Metropole, was auch einen Preisanstieg von bis zu 50 Prozent im Vergleich zu 2018 bildet.

Einen so hohen Preisanstieg können neben München auch Münster, Nürnberg und Aachen verzeichnen. Den niedrigsten Preisanstieg können Dresden und Mannheim vorweisen. Der Preis von 2018 ist fünf Jahre später genau gleich: Er liegt bei drei Euro 50 beziehungsweise vier Euro.