Die Leidenschaft für technische Themen bei Mädchen muss vor der Pubertät entfacht werden, wissen Experten aus Erfahrung. Foto: / Marc Beckmann

Fast 14 000 Mädchen in Baden-Württemberg können an diesem Donnerstag beim Girls’ Day technologisch experimentieren. Es gibt eine Vielzahl von Initiativen. Doch zahlt sich das Werben um weiblichen Nachwuchs aus?

Porsche ist dabei, ebenso Mahle, Züblin, Mercedes, Siemens, das Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), die Uni Stuttgart und das Oberlandesgericht Stuttgart. Insgesamt 1270 Angebote haben sich Unternehmen und Institute für 13 800 Mädchen allein in Baden-Württemberg ausgedacht. Damit wollen sie die Heranwachsenden zum Girls’ Day, der 2022 an diesem Donnerstag stattfindet, locken. Die Justiz gewährt Einblicke in ihre Computer für die Verbrechensbekämpfung, bei Fraunhofer werden Drohnen aufsteigen, an der Uni Stuttgart kann man sich im Bau eines Flugzeugs üben. Am gleichen Tag findet auch der Boys’ Day statt – mit 513 Angeboten und Plätzen für 3991 Jungen. Wer Interesse hat: Zuletzt gab es noch freie Plätze.