Die Staatsanwaltschaft Ulm hat Anklage gegen eine Gruppe junger Männer erhoben. (Archivbild) Foto: dpa/Stefan Puchner

Sieben Männer im Alter zwischen 17 und 22 Jahren aus Geislingen an der Steige stehen im Verdacht, serienweise unter anderem in Firmen und Kirchen eingebrochen zu sein und teils reiche Beute gemacht zu haben. Vier der Beschuldigten sitzen mittlerweile in U-Haft.

Weil sie serienweise unter anderem in Firmen und Kirchen eingebrochen und gestohlen haben sollen, hat die Staatsanwaltschaft Ulm Anklage gegen eine Gruppe junger Männer aus Geislingen/Steige (Kreis Göppingen) erhoben. Angaben von Mittwoch zufolge handelt es sich um sieben Verdächtige zwischen 17 und 22 Jahren. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen schweren Bandendiebstahl vor.

Die Männer sollen im vergangenen Sommer und Herbst in Geschäfte, Handwerksbetriebe, Schulen, Kirchen, Büros und andere Firmenräume eingebrochen sein. Die Staatsanwaltschaft zählt insgesamt 53 Fälle, in denen sie zusammen und in wechselnder Besetzung vorgegangen sein sollen. Dabei sollen sie Bargeld sowie unter anderem Krafträder und Elektroartikel im Gesamtwert von etwa 85 000 Euro entwendet haben. Zudem sollen sie einen Sachschaden von 50 000 Euro verursacht haben.

Vier der Verdächtigen befinden sich in Untersuchungshaft. Einer der Männer hat laut Staatsanwaltschaft eine einzelne Tat gestanden, ansonsten schwiegen die Beschuldigten zunächst zu den Vorwürfen.