Mindestens vier Menschen starben bei dem Unglück. Foto: dpa/Josef Hornsteiner

Noch immer werden nach dem tödlichen Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen zwölf Menschen vermisst. Das sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann

Nach dem schweren Zugunglück mit mindestens vier Todesopfern in Garmisch-Partenkirchen galten zunächst noch ein Dutzend Menschen als vermisst. „Wir sind auch insofern ein bisschen besorgt, dass wir immer noch zwölf Vermisstenmeldungen haben, die noch nicht endgültig abgearbeitet werden konnten“, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Freitagabend im BR Fernsehen.

Lesen Sie aus unserem Angebot: Augenzeuge: „Plötzlich ist der Zug umgekippt“

Es könne aber sein, dass Vermisste bereits in den Kliniken seien. Einige seien so schwer verletzt, dass die Identität der Patienten noch nicht habe geklärt werden können. Er hoffe, dass die Polizei diese Vermisstenfälle in der Nacht abarbeiten könne.

Es könne jedoch auch immer noch nicht ausgeschlossen werden, dass unter den entgleisten und umgestürzten Waggons weitere Tote liegen, so Herrmann. Der Regionalexpress mit etwa 140 Menschen an Bord war am Freitagmittag auf dem Weg nach München verunglückt. Wie die Polizei mitteilte, wurden etwa 30 Menschen verletzt, 15 von ihnen kamen in Krankenhäuser. Mindestens vier Menschen starben.