Auf der Pressekonferenz war anders als vorgeschrieben nur Bundestrainer Hansi Flick vertreten. Foto: dpa/Christian Charisius

Nach einem Regelverstoß bei der Pressekonferenz vor der WM-Partie gegen Spanien muss der DFB eine Geldstrafe zahlen. Was dahinter steckt.

Der Deutsche Fußball-Bund muss eine Geldstrafe in Höhe von 10 000 Schweizer Franken (umgerechnet rund 10 100 Euro) zahlen. Hintergrund ist ein Regelverstoß bei der Pressekonferenz vor der WM-Partie gegen Spanien. Der jetzt verwarnte DFB war nur mit Bundestrainer Hansi Flick vertreten. Vorgeschrieben ist allerdings zusätzlich ein Spieler bei der Fragerunde im internationalen Medienzentrum. Das Strafmaß teilte der Weltverband FIFA am Dienstag mit.

Begründet worden war das Vorgehen von Flick mit der aus seiner Sicht langen Anreise vom Teamquartier im Norden Katars in die gut 100 Kilometer entfernte Hauptstadt. Diese sei rund 30 Stunden vor dem Anpfiff keinem der 26 Spieler seines Kaders „zuzumuten“, sagte Flick. Die Regel, dass die Pressekonferenz vor einem WM-Spiel im Medienzentrum in Al-Rajjan abgehalten werden muss, gilt für alle 32 WM-Teilnehmer. Die Partie am Folgetag endete 1:1.

Am Mittwoch findet für den DFB die nächste Pressekonferenz im Medienzentrum statt – am Vortag des letzten und entscheidenden Gruppenspiels gegen Costa Rica.