Ukrainische Mütter mit kleinen Kindern können jetzt in Herrenberg einen Deutschkurs belegen. Foto: Eibner/ Michael Weber

Geflüchtete Ukrainerinnen mit kleinen Kindern tun sich oft schwer damit, Zeit für einen Deutschkurs zu finden. Arbeiterwohlfahrt und Stadt Herrenberg wollen hier Abhilfe schaffen.

Viele geflüchtete Frauen aus der Ukraine möchten Deutsch lernen, aber gerade Mütter kleiner Kinder haben wenig Möglichkeiten, an einem Sprachkurs teilzunehmen. Deshalb organisieren die Arbeiterwohlfahrt (AWO) und die Stadtverwaltung mit Unterstützung des Vereins „Flüchtlinge und wir“ nach den Sommerferien einen Deutschkurs mit Kinderbetreuung.

Ohne deutsche Sprachkenntnisse bleibt der Weg zur Verständigung schwierig. Um geflüchteten Frauen aus der Ukraine die Eingewöhnung in Herrenberg zu erleichtern, will der Kurs alle Bereiche des täglichen Lebens thematisieren. Dabei soll laut Stadtverwaltung auch die Vernetzung zwischen den Frauen gestärkt werden. Während die Mütter sich austauschen und ihre Sprachkenntnisse verbessern, können die Kinder in einem Spielraum spielen oder zusammen mit Betreuerinnen den Garten erkunden.

Anmeldung sind bereits möglich

Der von einer qualifizierten Lehrerin geleitete, kostenlose Kurs findet zweimal wöchentlich, dienstags und freitags, für jeweils zwei Stunden statt. Er beginnt nach den Sommerferien am 13. September um 9.30 Uhr im CVJM-Heim in der Brahmsstraße 6 in Herrenberg. Betreut werden Kinder im Alter von null bis drei Jahren. Die Zahl der Teilnehmerinnen ist begrenzt.

Wer mitmachen will, wird gebeten sich per E-Mail an Gabriele Zwirner, Migrationsberaterin der AWO, zu wenden: zwirner@awo-bb-tue.de.