Die kleine Mia ist viel zu früh ins Leben gestartet – ein winziges Bündel Mensch von 580 Gramm. Inzwischen hat sie das Schlimmste überstanden. Foto: Klinikum Stuttgart/Tobias Grosser

Nur große Kliniken mit viel Erfahrung sollen künftig Frühchen mit sehr geringem Gewicht behandeln dürfen. Diese geplante Regelung löst in Baden-Württemberg heftigen Streit aus.

Mia atmet – das ist nicht selbstverständlich. Über eine Nasenmaske erhält das kleine Mädchen Sauerstoff zur Unterstützung der winzigen Lungenflügel, die sich viel zu früh entfalten mussten: Mia ist im August in einem Kreiskrankenhaus auf die Welt gekommen, 17 Wochen vor dem errechneten Termin. Ein winziges Bündel Mensch von 580 Gramm. Die Ärzte gaben den Eltern wenig Hoffnung, dass Mia überleben werde.