Michaela Munzar (Schill und Seilacher, 2. v.l.) übergibt die Förderung an die Schulvertreter Foto: Chemie BW

Die Mildred-Scheel-Schule erhält von einem Förderfond eine Geldspende in Höhe von 2467 Euro.

An der Mildred-Scheel-Schule in Böblingen stehen fortan mehr eigenständige Versuche in der Mikrochemie auf dem Lehrplan: Das berufsbildende Gymnasium mit Berufskolleg schafft mit Unterstützung des Fonds der Chemischen Industrie (FCI) neue Materialien für Experimente und Geräte zur Messwerterfassung an. Dafür erhält sie vom FCI 2467 Euro. Antragstellerin Katharina Fassl und Fachlehrerin Drazenka Müller-Vucetic nahmen bei der symbolischen Übergabe den Chemie-Förderkolben – ein chemietypisches Gefäß – von Michaela Munzar, Ausbildungsleiterin beim Chemieunternehmen Schill und Seilacher, entgegen.

Munzar betonte bei der Übergabe, dass die Finanzspritze in den Augen der Chemiebranche sehr gut angelegt sei: „Der Laborunterricht spielt an der Mildred-Scheel-Schule eine wichtige Rolle. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler moderne Verfahren kennen, die in der Forschung und in der Industrie zum Einsatz kommen. So werden sie hervorragend auf eine Ausbildung oder ein Studium vorbereitet“. Die chemische Industrie biete Jugendlichen eine spannende berufliche Perspektive, unterstrich Munzar. Eine moderne und zeitgemäße Ausstattung an den Schulen sei dabei eine notwendige Grundvoraussetzung.

Zahlreiche Stipendien für die Forschung

Als Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) unterstützt der FCI seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds zahlreiche Stipendien und fördert die akademische Chemieforschung in Deutschland. Im Jahr 2001 hat der FCI die Schulpartnerschaft Chemie gestartet, die aus einem ganzen Bündel von Fördermöglichkeiten besteht. Damit hilft die chemische Industrie Lehrkräften und Schulen, den Schulunterricht spannend und lebensnah zu gestalten.