Bietet Platz für mindestens 40 Personen: Das in die Jahre gekommene Anwesen in der Dätzinger Straße. Frühestens ab Jahresende könnte es genutzt werden. Foto: Stefanie Schlecht

Die Gemeinde mietet eine weitere Flüchtlingsunterkunft für mindestens 40 Personen an – und wundert und ärgert sich.

Die Gemeinde Grafenau hat Gebäude in der Dätzinger Straße für zunächst fünf Jahre zur Flüchtlingsunterbringung angemietet. Nach einigen Sanierungen und baulichen Veränderungen sollen dort frühestens ab Jahresende mindestens 40 Personen untergebracht werden können. Mehrheitlich beschloss der Gemeinderat deshalb in seiner Sommersitzung eine befristete Nutzungsänderung für Büro- und Verlagsräume. „Das ist für uns eine Möglichkeit Luft zu schnappen“, sagte Bürgermeister Martin Thüringer mit Blick auf die 170 Flüchtlinge und Asylsuchende, die die Gemeinde unterbringen muss.