Mercedes-Chef Ola Källenius spricht sich für bessere Rahmenbedingungen in Deutschland aus, etwa in der Energie- und Rohstoffpolitik. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Demokratiefeindlichkeit ruft immer mehr Firmen auf den Plan. Doch es braucht mehr als den Schulterschluss. Es ist gut, dass nun auch Mercedes den Mut hat, sich öffentlich zu politischen Themen zu äußern, meint Klaus Köster.

Angesichts der Wahlerfolge der AfD und deren Überlegungen zu einer „Remigration“ geben sich viele Firmen einen Ruck und beziehen Position für Demokratie und Vielfalt. Es sei „zwingend geboten, dass die Wirtschaft klare Kante zeigt“, sagte Mercedes-Chef Ola Källenius im Februar bei einem Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Stuttgart. Auch VW- und Porsche-Chef Oliver Blume fand deutliche Worte.