Die brennenden Gebäude waren nicht mehr zu retten. Foto: SDMG/Hemmann

Die Werner-Frank-Hütte im Waldgebiet Bräunersberg bei Beilstein (Landkreis Heilbronn) ist Montagnacht in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehr verhinderte Schlimmeres.

Zwei Hütten standen am Montag gegen 22 Uhr im Waldgebiet Bräunersberg bei Beilstein (Landkreis Heilbronn) lichterloh in Flammen. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Beilstein und Oberstenfeld waren im Einsatz, außerdem der Kreisbrandmeister des Landkreises Heilbronn, eine Drohnengruppe aus Neckarsulm und einige Landwirte, die Fässer als Wasserversorgung bereitgestellt haben. Den Helfern gelang es glücklicherweise, dass die Flammen nicht auf den angrenzenden Wald übergriffen. Die Werner-Frank-Hütte, die aus zwei Häuschen besteht, fiel dem Feuer allerdings zum Opfer.

Das größere der beiden Gebäude diente zum Zeitpunkt des Brandes als Lagerraum für Waldarbeiter. Das Feuer zerstörte diverse Geräte zur Holzbearbeitung, unter anderem auch ein Stromaggregat, sowie rund fünf Kubikmeter hochwertige Eichenholzbretter. In der kleineren Hütte befand sich eine Küche für Waldarbeiter. Für die Gebäude kam laut dem Oberstenfelder Kommandanten Jürgen Beck jedoch jede Hilfe zu spät.

Drohnengruppe hat die Flammen fest im Blick

Die Feuerwehr hatte stattdessen ihren Fokus darauf gelegt, einen Waldbrand zu verhindern. So wurden der Boden und die Bäume rund um die Hütten immer wieder bewässert. „Zum Glück ging zu der Zeit kein Wind, das war ein Vorteil“, sagt Jürgen Beck. Aus Neckarsulm sei außerdem extra eine Drohnengruppe angereist, um aus der Luft beobachten zu können, ob und wie sich das Feuer ausbreitet. Das sei aber zum Glück nicht passiert, so Beck. Drei Stunden lang waren die Einsatzkräfte beschäftigt.

Der entstandene Schaden beläuft sich nach einer ersten Schätzung der Polizei auf etwa 100 000 Euro. Die Brandursache ist noch vollkommen unklar und wird derzeit durch das Polizeirevier Weinsberg ermittelt. Wer dazu Hinweise geben kann, möge sich bitte an Telefon 0 71 34 / 99 20 wenden.