Neu in Deutschland: Maximilian Stäbler und Ala Kott Foto: privat

Händeringend werden sie gesucht, die Fachkräfte. Wer baut etwa die vielen Wohnungen, die wir brauchen? Aus dem Ausland soll Hilfe kommen. So mancher kommt auch. Und stolpert hier über unzählige Hürden. Eine Firma aus Scharnhausen hilft.

Er ist ein schwäbischer Italiener. Oder ein italienischer Schwabe. Der Sohn eines Gastarbeiters, wie das damals 1958 hieß, als der Papa von Graciano d’Arcangelo nach Deutschland kam. Angeworben in Pescara, um im Schwabenland fürs Wirtschaftswunder zu schaffen. Als Flaschner für den Karosseriebauer Auwärter. „Mein Vater hat mir bis zu seinem Tod die Geschichte erzählt, wie ihn Ernst Auwärter persönlich am Stuttgarter Hauptbahnhof abgeholt hat“, erzählt Graziano d’Arcangelo. „Er hat gesagt: ,Ich saß im dunklen Mercedes wie ein König.’“