Unter anderem in Magdeburg demonstrierten die Menschen gegen rechts. Foto: Peter Gercke/dpa-Zentralbild/dpa

Seit Wochen gehen überall in Deutschland immer wieder Zehntausende Menschen gegen rechts auf die Straße. Auch dieses Wochenende versammelten sich wieder Bürgerinnen und Bürger.

Berlin - Bundesweit haben sich wieder Tausende gegen rechts positioniert. So nahmen etwa an der Demonstration "Bochum solidarisch - Hand in Hand gegen rechts" nach Angaben der Polizei rund 3500 Menschen teil. Im schleswig-holsteinischen Bordesholm gingen etwa 2500 Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße.

In Magdeburg demonstrierten die Menschen mit Transparenten, Regenbogenfahnen, Seifenblasen und Musik. Auf gebastelten und selbst gestalteten Schildern war unter anderem "Respekt statt Ausgrenzung", "Nazis sind Kacke" und "Vielfalt ohne Alternative" zu lesen. Nach Polizeiangaben versammelten bis zu 3000 Menschen. Die Organisatoren sprachen von etwa 6000 Teilnehmern.

Weitere Veranstaltungen mit je mehreren Hundert Teilnehmern gab es etwa in Bernau und im baden-württembergischen Gaggenau. In Berlin demonstrierten nach Polizeiangaben mehr als 1000 Menschen gegen eine Veranstaltung mit dem früheren AfD-Politiker André Poggenburg.

Seit Wochen gehen überall in Deutschland immer wieder Zehntausende Menschen gegen rechts auf die Straße. Auslöser der Proteste war ein Bericht des Medienhauses Correctiv über ein Treffen radikaler Rechter am 25. November in Potsdam, an dem auch AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der sehr konservativen Werteunion teilgenommen hatten.