Kuna in Euro: Der Umtausch ist nur noch in Kroatien möglich. Foto: imago/Pixsell/Igor Kralj

Kroatien-Urlauber können nicht mehr mit Kuna zahlen, denn die offizielle Landeswährung ist seit Jahresbeginn der Euro. Doch wo können Kuna-Scheine vom letzten Urlaub noch getauscht werden?

Viele Urlauber zieht es in diesem Jahr im Sommer wieder nach Kroatien. Manch einer hat noch Kuna-Scheine vom vergangenen Urlaub, kann aber nicht mehr damit bezahlen. Doch wo und wie lange kann man das Geld noch umtauschen?

Seit dem 1. Januar 2023 gehört Kroatien zur Eurozone. Die Übergangsfrist, in der beide Währungen – also Euro und Kuna – parallel verwendet werden konnten, ist längst ausgelaufen. Bezahlt werden kann nur noch in Euro, Geschäfte, Restaurants und andere Dienstleister in Kroatien nehmen keine Kuna mehr an.

Umtausch nur noch in Kroatien möglich

Nach Angaben der Europäischen Zentralbank gilt allerdings noch eine doppelte Preisauszeichnung bis zum 31. Dezember 2023, bei der der Wechselkurs „gut sichtbar“ angegeben werden müsse. Der Umstellungskurs war bereits im Juni 2022 festgelegt worden. Ein Euro entspricht 7,53450 Kuna.

Der Umtausch von Kuna in Euro ist nur noch in Kroatien möglich. Für manchen Kroatien-Urlauber dürfte das eine gute Möglichkeit sein, alte Scheine und Münzen noch in Euro zu wechseln. Bis Ende 2023 können Kuna-Scheine und Münzen laut EZB gebührenfrei bei Postfilialen, Geschäftsbanken und der kroatischen Finanzagentur in Euro umgetauscht werden – pro Transaktion aber höchstens 100 Kuna-Banknoten und 100 Kuna-Münzen. Für den Umtausch größerer Mengen dürfen Banken eine Gebühr verlangen.

Ab 1. Januar 2024 übernimmt dann die kroatische Zentralbank den Umtauschservice. Dort könnten Kuna-Scheine unbefristet, Kuna-Münzen bis zum 31. Dezember 2025 umgetauscht werden – und zwar gebührenfrei.