Sonntagvormittag ist auf dem Weihnachtsmarkt noch wenig los. Die Beschicker sind sich nicht einig, ob das an der Räumung am Vorabend liegt. Foto: Anna-Sophie Kächele

Nachdem am Samstag Abend der Göppinger Weihnachtsmarkt nach einem Hinweis auf eine Bedrohungslage geräumt wurde, öffnete er heute wieder regulär. Wie geht es den Beschickern und kommen dennoch Besucher?

Auf dem Göppinger Marktplatz haben sich vor den Buden einzelne Menschen um Stehtische versammelt, essen rote Wurst und Pommes, der ein oder andere hat eine Tasse Glühwein in der Hand. Der Himmel ist wolkenfrei, der Schnee, der in der Sonne schmilzt, tropft von den Dächern. Allein die einzelnen Gesprächsfetzen zwischen den Standbesitzerin über den Verlauf des Abends deuten darauf hin, dass hier gestern innerhalb kürzester Zeit alles geräumt wurde. Nachdem am Samstagabend um 19.40 Uhr ein Anruf mit dem Hinweis auf eine Bedrohungslage bei der Polizei eingegangen war, entschieden die Beamten, den Weihnachtsmarkt zu schließen. „Das lief alles ruhig, gesittet und problemlos ab“, gab ein Sprecher der Polizei Ulm am Abend bekannt. Doch wie haben es die Verkäufer vor Ort erlebt?