Schülerinnen und Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums haben die Gedenktafel am Ortsrand von Bernhausen zusammen mit dem Oberbürgermeister Christoph Traub (links) und dem Dekan Gunther Seibold (rechts) enthüllt. Foto: Caroline Holowiecki

Ende 1944 und Anfang 1945 mussten Hunderte jüdischer Häftlinge in einem KZ-Außenlager am Flughafen schuften. Einer ihrer Einsatzorte war der Steinbruch in Bernhausen. Mindestens 119 Menschen starben dort.

Zwar brausen täglich unzählige Autos vorbei, an sich aber ist die große Streuobstwiese rechts der B 312, die von Bernhausen in Richtung Bonlanden führt, ein idyllisches Fleckchen. Knorzige Obstbäume säumen die Fläche, der Blick ist frei ins Grüne und in Richtung der berühmten Filderäcker. Wenig erinnert auf den ersten Blick an das Schreckliche, das hier passiert ist.