Erdhebungen in Böblingen: Für eine rasche Einigung muss sich die Versicherung bewegen.
Hier ein Gericht, das lieber einen Vergleich organisiert, statt auf juristisch schwierigem Terrain ein aufwendiges Urteil zu fällen. Dort ein großes Versicherungsunternehmen, das gerne einen Richterspruch hören würde, weil es sich dann seinen Kapitalgebern gegenüber auf ein Urteil berufen kann, wenn es um die Auszahlung einer Millionensumme geht: Zwischen diesen beiden Interessenlagen befinden sich die Böblinger Erdhebungsgeschädigten beim Versuch, von der Allianz-Versicherung fünf Millionen Euro mehr Entschädigung zu erhalten. Auch wenn die Kläger damit Erfolg hätten, würde die Summe wohl nicht ausreichen, die Kosten für die Schäden an ihren Gebäuden wieder gut zu machen – ganz zu schweigen von den psychologischen Folgen einer nunmehr zehnjährigen Hängepartie in teilweise massiv beschädigten Häusern.
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