Auf die Anhaltesignale der Polizei reagiert der 24-Jährige nicht. Foto: dpa/Roland Weihrauch

Ein Streifenwagen signalisiert einem jungen VW-Fahrer anzuhalten. Dieser gibt aber nur Gas – und baut kurz darauf einen Unfall.

Am Sonntagnachmittag ist ein 24-Jähriger vor einer Polizeikontrolle in Korntal-Münchingen geflohen und hat dabei einen Unfall mit Schaden in vierstelliger Höhe gebaut. Gegen 16.20 Uhr wollten Beamte des Polizeireviers Ditzingen den jungen Fahrer auf der Bundesstraße 10 kontrollieren, der 24-Jährige reagierte jedoch nicht auf die Signale des Streifenwagens und setzte seine Fahrt mit erhöhter Geschwindigkeit fort. Kurze Zeit später kam er mit seinem VW, wahrscheinlich weil er zu schnell fuhr, nach links von der Fahrbahn ab und geriet in den Grünstreifen. Dort kollidierte er mit einem Pfosten und kam schließlich zum Stehen. Es entstand ein Schaden von rund 3000 Euro, der VW war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Im Auto sind kleine Mengen Betäubungsmittel

Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten Anzeichen für einen möglichen Drogenkonsum fest. Ein Drogenvortest fiel positiv aus. Zudem fanden die Beamten eine kleine Menge von Betäubungsmitteln im Fahrzeug des Mannes. Der VW-Lenker musste daraufhin zur Blutentnahme. Darüber hinaus stellte sich heraus, dass der junge Mann nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war.