Die Hürden für eine Einbürgerung in Deutschland sollen merklich sinken. Das ermöglicht eine bessere politische Teilhabe – für eine gelingende Integration braucht es allerdings noch mehr, kommentiert David Scheu.
Es ist nichts weniger als eine substanzielle Änderung des Einbürgerungsrechts, was die Bundesregierung da vorsieht: Wer die deutsche Staatsangehörigkeit annehmen möchte, soll nach einem Entwurf des Innenministeriums künftig nicht mehr den Pass seines Heimatlands abgeben müssen. Es wäre nach jahrzehntelangen Debatten ein weitreichender Schritt – vor allem aber ein sinnvoller auf dem Weg zu einer besseren Teilhabe.
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