Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei seiner Festrede in Ditzingen. Foto: Trumpf

Der Laserspezialist feiert sein hundertjähriges Bestehen. Die Festrede hielt der Ministerpräsident.

Ein Rückblick auf die Geschichte des Unternehmens Trumpf ist am Freitag kombiniert worden mit einem Blick nach vorn. Rund 500 Gäste waren zum Stammsitz des Laserspezialisten nach Ditzingen gekommen, darunter Vertreter aus Wirtschaft und Politik sowie der weltweit ansässigen Kunden.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann würdigte in seiner Festrede das von Sorgfalt geprägte Verhältnis, das Trumpf zu seinen Kunden pflege. Dass er in diesem Kreis die Festrede hielt, war für den Grünen-Politiker etwas Besonderes, wie er anmerkte: Der 2018 verstorbene Firmenpatriarch Berthold Leibinger hatte aus seiner Ablehnung eines Ministerpräsidenten der Grünen einst keinen Hehl gemacht. Kretschmann würdigte das Unternehmen, von dessen Technologieführerschaft auch das Land profitiere.

Ein Tag wie dieser sei nicht nur Anlass sondern auch Verpflichtung, mit Dankbarkeit, aber auch entschlossen zurückzublicken, sagte die Vorstandsvorsitzende Nicola Leibinger-Kammmüller in ihrer Rede. Um zugleich auf der Höhe seines Erfolgs vorauszublicken, finde man im Land, wie schon im Gründungsjahr von Trumpf, optimale Bedingungen vor. Im Sommer soll mit der Öffentlichkeit gefeiert werden: der weltweit stärkste Laser wird dann am Himmel zu sehen sein.