Fußball-Nationalspielerin Alexandra Popp würde sich freuen, wenn Jürgen Klopp die DFB-Frauen trainieren würde. Foto: dpa/Sebastian Christoph Gollnow

Wer führt die DFB-Frauen in die Zukunft? Alexandra Popp hat mit einem Augenzwinkern einen sehr prominenten Namen ins Spiel gebracht.

Wer führt die DFB-Frauen in die Zukunft? Alexandra Popp hat mit einem Augenzwinkern einen sehr prominenten Wunschtrainer ins Spiel gebracht. „Jürgen Klopp“, sagte die Kapitänin im Sky-Interview über den scheidenden Teammanager des FC Liverpool lachend, „das würde ich feiern, muss ich sagen.“

Derzeit betreut Horst Hrubesch die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF) im kleinen Finale der Nations League in Heerenveen um das Olympia-Ticket spielt, interimsweise. Die Vize-Europameisterinnen müssen die Niederländerinnen im Abe-Lenstra-Stadion bezwingen, um den letzten europäischen Platz für die Sommerspiele in Paris zu ergattern.

Popp: egal, ob Mann oder Frau, Person müsse für „den Posten blühen“

Sollte Deutschland sich für Olympia qualifizieren, würde der 72-jährige Hrubesch, der nach der enttäuschenden WM und der Trennung von Martina Voss-Tecklenburg eingesprungen war, das Team auch in der französischen Hauptstadt betreuen. Was anschließend oder bei einem Scheitern in der Qualifikation geschieht, ist unklar. 

Die neue DFB-Sportdirektorin Nia Künzer hatte entsprechende Nachfragen in der Vorwoche abgeblockt. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und sind auf alles vorbereitet“, versicherte die frühere Weltmeisterin.

Für Popp spielt keine Rolle, ob ein Mann oder eine Frau die DFB-Frauen in Zukunft betreut. „Die Person muss einfach, ja, doof gesagt, voll und ganz für diesen Posten blühen und gewisse Dinge ein Stück weit vorleben, um die Mannschaft mitzunehmen“, sagte Popp und ergänzte: „Und da ist es mir egal, ob Männlein oder Weiblein.“