Alexandra Popp erzielte gegen Marokko zwei Tore. Foto: AFP/WILLIAM WEST

Beim WM-Auftakt gegen Marokko erzielt Alexandra Popp zwei Tore – und zeigt eine ganz besondere Jubelgeste für einen ganz besonderen Menschen in ihrem Leben.

DFB-Kapitänin Alexandra Popp hat den „E.T.“-Jubel nach ihren beiden Treffern im WM-Auftaktspiel ihrem verstorbenen Vater gewidmet. Sie telefoniere „in dem Sinne auch nach Hause“, sagte Popp nach dem 6:0 (2:0) der deutschen Fußballerinnen gegen den Debütanten Marokko im australischen Melbourne.

„Vor allem, weil wir sehr weit weg sind gerade“, führte die Doppel-Torschützin aus: Die Geste sei aber „nicht nur für die Menschen, die vor dem Fernseher sitzen, sondern auch für die Menschen, die nicht mehr unter uns sind und trotzdem wichtige Menschen für mich waren. Dass ich einfach an sie denke.“

Jubel in Anlehnung an den Science-Fiction-Film

Auf die Frage, wer bei dem Jubel zu Hause ans Telefon gegangen sei, antwortete die sichtlich angefasste Popp: „Derjenige, der abgenommen hat, ist mein Vater.“

In Anlehnung an den Science-Fiction-Film „E.T. - Der Außerirdische“ hatte die Angreiferin nach ihren beiden Toren (11./39.) mit ihren Fingern ein Telefon geformt und die Hand an ihr Ohr gehalten. Den Zeigefinger der anderen Hand streckte sie nach oben und blickte dabei Richtung Himmel.