Der VfB bezieht Stellung für eine weltoffene Gesellschaft. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Auch der größte Verein der Stadt bekennt sich an diesem Wochenende zu Vielfalt und Toleranz. Was alles geplant ist.

In vielen deutschen Städten finden an diesem Wochenende Kundgebungen für Demokratie und Vielfalt statt – auch in Stuttgart. Die Veranstaltung „Stuttgart hält zusammen“ am Sonntag um 15 Uhr auf dem Marktplatz wird dabei auch vom mitgliederstärksten Verein Baden-Württembergs unterstützt: dem VfB Stuttgart.

„Der VfB steht für unsere freiheitlich-demokratische Gesellschaft, für ein friedliches Miteinander und für Weltoffenheit“, teilt der Verein mit. „Unsere Position ist klar: Gegen Rassismus, Antisemitismus sowie jedwede andere Form von Diskriminierung.“

Inwiefern Repräsentanten des Clubs an der Kundgebung persönlich teilnehmen, ist eine Terminfrage, die aufgrund von bereits angenommenen Verpflichtungen und Reisen noch in Klärung ist. Die Unterstützung von „Stuttgart hält zusammen“ ist davon aber unbeeinflusst. Die Demonstration wurde von der Jüdischen Studierenden-Union Württemberg angemeldet. Hauptredner wird Michael Blume sein, der Antisemitismusbeauftragte der Landesregierung.

Am Sonntag setzt der VfB indessen noch ein weiteres Zeichen für Vielfalt und Toleranz: Die Heimspielstätte der Bundesliga-Mannschaft, die MHP-Arena in Bad Cannstatt, wird mit Einbruch der Dämmerung in Regenbogenfarben leuchten.