Drachen und Himmelsbilder sind im Gerlinger Stadtmuseum zu sehen. Drachen und Himmelsbilder im Gerlinger Stadtmuseum Foto: Simon Granville

Bei schlechtem Wetter bietet sich am Osterwochenende ein Ausstellungsbesuch an.

Das Osterwochenende ist geprägt von Abendmahlsfeiern an Gründonnerstag, Karfreitags- und Ostergottesdiensten sowie Feiern von Osternächten in den Kirchen. Die Prognosen für das Wetter sind zwar nicht so positiv, manch einen wird es trotzdem zu einem Spaziergang in die frühlingshafte Natur ziehen.

Bei einem Konzert zur Passion Jesu in der evangelischen Petruskirche in Renningen am Karfreitag um 17 Uhr sind unter anderem Teile aus der „Johannes-Passion“ von Bach zu hören. Es wird von der Kantorei der Petruskirche, einem Oratorienorchester und Solisten gestaltet. Ebenfalls am Karfreitag um 19 Uhr eröffnet der Bürgermeister Wolfgang Faißt in der Renninger Stadionsporthalle die große Kunstausstellung. 30 Künstlerinnen und Künstler des Kunstforums Renningen stellen dabei aus. Den Besuchern wird eine breite Palette künstlerischen Schaffens präsentiert.

Das Stadtmuseum in Gerlingen hat sich gerade für die Kleinen am Osterwochenende etwas Besonderes ausgedacht. Die Veranstaltung „Experimente im Museum: Warum fliegt ein Drachen?“ am Samstag von 14 bis 16 Uhr ist für Kinder von sechs bis zwölf Jahren gedacht. Welche magischen Kräfte ziehen den Drachen hoch in die Luft? Das werden die jungen Teilnehmer mit Barbara Günther erforschen. Am Sonntag um 15 Uhr ist eine Familienführung durch die aktuelle die Schau „Himmelwärts. Farbenfrohe Flugdrachen treffen auf faszinierende Himmelsbilder“ im Stadtmuseum vorgesehen. Sie ist für Kinder derselben Altersgruppe mit ihren Eltern oder Großeltern. Drachen des Gerlinger Drachenbauers und -sammlers Folke Gfrörer und Himmelsbilder von Ute Haselmaier sind in der Ausstellung gegenübergestellt.

Bei einer Führung innerhalb der Reihe „Kennen Sie Leonberg?“ begeben sich die Teilnehmer am Ostermontag, 1. April, um 14 Uhr auf die Spuren des KZ Leonberg. Ein Mitglied der KZ-Gedenkstätte berichtet entlang verschiedener Stationen des KZ-Gedenkpfades von den Lebens- und Arbeitsbedingungen der ehemaligen Häftlinge. Im zweiten Teil der Führung wird die Dokumentationsstätte im alten Engelbergtunnel vorgestellt.