Katharina von Hohenzollern (1817-1893) porträtiert von Richard Lauchert. Das Gemälde aus dem Jahr 1853 hängt heute im Schloss von Öhringen. Foto: Fürstlich Hohenzollernsche Sammlungen

Die Fürstentochter Katharina von Hohenzollern, Gründerin des Klosters Beuron, überlebte als Nonne in einem römischen Kloster Versuche, sie mit Brechweinstein, Opium und mit Lack vermischtem Rizinusöl zu vergiften.

Kloster Beuron, die Benediktinerabtei im Donautal, gibt es heute nur, weil Katharina von Hohenzollern so robust war. Im Dezember 1858, fünf Jahre vor Gründung des Klosters, lag Katharina sterbenskrank darnieder. Erbrechen, starkes Fieber, heftige Kopfschmerzen, Herzrasen – man sprach von einem Schlaganfall und dem baldigem Tode, ein Priester hatte ihr schon die letzte Ölung gespendet.