Wladimir Putin (Links) will die Zusammenarbeit mit Xi Jinping und China weiter intensivieren (Archivbild). Foto: dpa/Alexei Druzhinin

Der russische Präsident Wladimir Putin beglückwünscht den chinesischen Staatschef Xi Jinping zu seiner dritten Amtszeit und lobt die Beziehungen zwischen Russland und China.

Wladimir Putin hat dem chinesischen Staatschef Xi Jinping zu seiner dritten Amtszeit gratuliert und dabei die Beziehungen zwischen beiden Ländern gelobt. „Lieber Freund, nehmen Sie bitte meine aufrichtigen Glückwünsche entgegen“, erklärte der russische Präsident am Freitag. „Russland schätzt Ihren persönlichen Beitrag zur Stärkung der Beziehungen (...) und der strategischen Zusammenarbeit zwischen unseren Nationen sehr.“

Er sei sicher, „dass wir durch unser gemeinsames Handeln die Entwicklung einer fruchtbaren russisch-chinesischen Zusammenarbeit in vielen Bereichen sicherstellen werden“, hieß es in der vom Kreml veröffentlichten Erklärung weiter. „Wir werden auch weiterhin die (...) Arbeit an den wichtigsten regionalen und internationalen Themen koordinieren“.

Russland und China verbindet Abneigung gegenüber USA

Putin erklärte, Xis Wiederwahl zeige die Unterstützung für die Politik des chinesischen Staatschefs, „die auf mehr soziale und wirtschaftliche Entwicklung in China und den Schutz der nationalen Interessen auf der internationalen Bühne abzielt“.

Seit Beginn der russischen Offensive gegen die Ukraine vor rund einem Jahr haben die Beziehungen zwischen Russland und den westlichen Ländern einen Tiefpunkt erreicht. Seitdem bemüht sich Russland, seine Beziehungen zu China zu stärken. Beide Länder verbindet ein sehr angespanntes Verhältnis zu den USA.

China fordert Friedensverhandlungen

China hat die russische Offensive in der Ukraine weder begrüßt noch verurteilt. Zum ersten Jahrestag der russischen Offensive am 24. Februar legte Peking einen „Zwölf-Punkte-Plan“ vor, der unter anderem Friedensverhandlungen zwischen Kiew und Moskau fordert. 

Die USA hatten China kürzlich vorgeworfen, Waffenlieferungen an Russland zu erwägen. China stritt dies ab.