Ein Bundeswehrsoldat steht mit einem G-36 Gewehr vor einem Fahrzeug (Archivfoto). Foto: imago images/photothek/Leon Kuegeler/photothek.de via www.imago-images.de

Im Rahmen einer Übung der Bundeswehr werden ab Montag in mehreren Bundesländern rund 1.200 Militärfahrzeuge auch auf öffentlichen Straßen unterwegs sein. Hier sind sie unterwegs.

Im Zuge einer Bundeswehr-Übung werden von Montag an rund 1200 Militärfahrzeuge in mehreren Bundesländern auch auf öffentlichen Straßen unterwegs sein. Die Militärverbände bewegen sich von Kasernen in Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt zu Übungsplätzen in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen, wie das Logistikkommando der Bundeswehr am Mittwoch in Erfurt mitteilte. Los geht es am 13. November, Rückfahrten sind für den 21. bis 29. November geplant. An der Logistikübung mit dem Namen „Blue Lightning“ sollen rund 2800 Soldatinnen und Soldaten teilnehmen. Dabei sollen „logistische Verfahren im unerschlossenen Gelände“ geübt werden.

Den Angaben nach sind die Militärfahrzeuge auch im öffentlichen Raum unterwegs - vor allem auf Bundesstraßen und Autobahnen. „Im gesamten Übungszeitraum kann es immer wieder zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen kommen“, hieß es in einer Mitteilung der Bundeswehr.

Die Logistiktruppen sollen unter anderem Versorgungsbasen für Material, Kraftstoff und Munition errichten. Abfahrtsorte sind die Bundeswehrkasernen in Burg in Sachsen-Anhalt, im niedersächsischen Delmenhorst und im brandenburgischen Beelitz. Zielorte sind zunächst der Truppenübungsplatz im thüringischen Ohrdruf, die Stadt Wolmirstedt sowie die Gemeinde Angern in Sachsen-Anhalt und die Stadt Hagenow in Mecklenburg-Vorpommern. Später sollen die Militärfahrzeuge weiter nach Trollenhagen sowie zum Truppenübungsplatz Jägerbrück in Mecklenburg-Vorpommern fahren.

Die Bundeswehr bat Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit. „Gleichzeitig sollten möglichst große Abstände zu den Fahrzeuggruppen eingehalten werden. Zudem sollte aus Sicherheitsgründen nicht zwischen die einzelnen Fahrzeuge gefahren werden“, hieß es.