Die Stadt Sindelfingen muss einen kommunalen Wärmeplan erstellen. Foto: dpa/Marijan Murat

Noch bis zum 18. April können Bürgerinnen und Bürger von Sindelfingen zur kommunalen Wärmeplanung ihrer Stadt Stellung beziehen. Die Rückmeldungen werden im Gemeinderat behandelt.

Die Stadt Sindelfingen stellt die Ergebnisse ihrer kommunalen Wärmeplanung ins Internet. Noch bis Donnerstag, 18. April, können Bürgerinnen und Bürger die Pläne auf der Webseite https://sindelfingen-macht-mit.de ansehen. Das hat die Stadt mitgeteilt.

Das Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg verpflichtet Sindelfingen – wie auch andere Kommunen – einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen. Dieser Plan bildet die Grundlage für die Umstellung auf erneuerbare Energien in der Wärmeversorgung und enthält Analysen des Wärmesektors vor Ort. Auch potenzielle Infrastrukturänderungen und Einsparpotenziale werden darin behandelt. Die dargebotenen Karten und Zonen entsprechen den Szenarien bis 2030.

Jeder darf sich äußern

Jeder darf sich zu den Plänen äußern, eine Mailadresse ist dafür eingerichtet worden: klimaschutz@sindelfingen.de. Die Stadt schreibt in ihrer Mitteilung, die Kommentare und Fragen würden bearbeitet und ausgewertet. Dann werde der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstag, 30. April, über die Bürgerbeteiligung und ihre Ergebnisse informiert.

Des Weiteren weist die Stadt darauf hin, der bisher vorliegende Wärmeplan sei unverbindlich und löse keine Verpflichtungen, etwa bezüglich neuer Heizungen, aus. Er werde nach Bundesgesetz bis 2028 fortgeschrieben und genieße bis dahin Bestandsschutz.