Der Böblinger Landrat Roland Bernhard (parteilos) sieht die Wahl des ersten Amtskollegen von der AfD kritisch. Foto: Eibner/Drofitsch

Die Wahl des AfD-Landrats in Sonneberg solle etablierte Parteien anspornen, sagt der Böblinger Roland Bernhard. Der Vorgang löse aber auch Befürchtungen aus.

Die Wahl des ersten Landrats mit AfD-Parteibuch brachte den thüringischen Landkreis Sonneberg bundesweit in die Schlagzeilen. In den etablierten Parteien löste die Wahl Empörung aus, sitzt mit Robert Sesselmann doch jetzt ein Vertreter des anerkannt rechtsextremen thüringischen AfD-Landesverbands an der Spitze einer kommunalen Behörde. Wie wurde dessen Wahl in Böblingen aufgenommen, vom parteilosen Amtskollegen Roland Bernhard, der seit 2008 die Geschicke des Kreises führt?