Zurzeit läuft der Innenausbau im Amtsgericht Böblingen. Als nächstes sollen Tischler, Maler und Bodenleger tätig werden. Foto: /Stefanie Schlecht

Mit 8,5 Millionen Euro war der Neubau des Böblinger Amtsgerichtes im Jahr 2021 berechnet worden. Heute werden die Kosten auf rund 18 Millionen Euro geschätzt. Einziehen können die Richter Anfang 2025.

Vor drei Jahren hieß es, der Umbau des Amtsgerichts sei in zwei Jahren fertig. Tatsächlich rechnet Tobias Brenner, der Direktor des Gerichtes damit, dass die etwa 100 unmittelbar betroffenen Mitarbeiter aus ihren je nach Betrachtungsweise fünf bis sechs Standorten im Frühjahr 2025 zurück in die Steinbeisstraße ziehen können. Seitdem das Amtsgerichtsgebäude in der Steinbeisstraße renoviert wird, sind die Mitarbeiter in ganz Böblingen verteilt, die Strafsachen werden in Containern auf dem Hof der Böblinger Polizei verhandelt, was erstaunlicherweise nicht nur Nachteile hat: Denn in Strafsachen sind zumeist Polizisten als Zeugen geladen, und die haben einen kurzen Dienstweg in das Containerdorf.