Englisch lernen ist für viele selbstverständlich geworden. (Symbolbild) Foto: imago stock&people/imago stock&people

Ob im Urlaub oder bei der Arbeit – Englisch wird immer wichtiger. Aber warum ist Englisch eigentlich Weltsprache? Spannende Fakten zur Bedeutung der Sprache.

Englisch hat im Alltag eine hohe Bedeutung. Viele Menschen lernen Englisch, auch wenn sie nicht in einem englischsprachigen Land aufwachsen, um sich in der Politik, Wirtschaft, Kultur und im sozialen Bereich verständigen zu können.

Kolonialgeschichte spielt eine Rolle

Der Grund, warum Englisch als Weltsprache bezeichnet wird, liegt in der Geschichte. Mit dem Britischen Empire war Großbritannien über eine lange Zeit Hegemonialmacht. Nach seiner Unabhängigkeit vom Empire gewann auch die USA immer mehr an internationaler Bedeutung. Durch die ehemaligen Kolonien der beiden Länder ist Englisch auch heute noch in 57 Staaten Amts- und/ oder Landessprache. In 25 weiteren Ländern ist die Sprache Bildungs-, Verkehrs- oder Geschäftssprache, wie die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) erklärt. Keine andere Sprache habe eine so große Streuung.

Chinesisch ist die meistgesprochene Sprache

Diese Verbreitung ist dabei offenbar erheblicher als die Anzahl der Menschen, die die Sprache tatsächlich sprechen. Denn die weltweit meist gesprochene Sprache ist mit 900 Millionen Muttersprachlern eindeutig Chinesisch. Laut der Datenbank Ethnologue wird die Sprache neben China nur in 13 anderen Staaten gesprochen.

The British Council geht davon aus, dass weltweit rund 1,75 Milliarden Menschen Englisch in „alltagsfähiger“ Weise sprechen. Dazu gehören auch all diejenigen, die die Sprache als Fremdsprache erlernen, wie es auch an deutschen Schulen der Fall ist.