Armin Schmidt ist diplomierter Bier-Sommelier. Der Leonberger erzählt bei Verkostungen über den Gerstensaft, wo es seiner Meinung nach die besten Biere gibt und was Bier dem Wein voraus hat.
Wenn Armin Schmidt von den Bieren der großen, bekannten Brauereien spricht, nennt er die Erzeugnisse gerne „Fernsehbiere“. Das klingt im Abgang vielleicht ein bisschen abwertend, ist aber eigentlich gar nicht so gemeint. „Das sind handwerklich gut gemachte Biere, keine Frage“, fügt er dann schnell hinzu. Aber das, was ihn wirklich interessiert, die wahren geschmacklichen Kleinode der Braukunst, die kommen für den 62-Jährigen dann doch woanders her. Und viele davon kann man nicht mal bei einem Getränkehändler kaufen. Sie stammen oft von kleinen Hausbrauereien in der deutschen Provinz – von denen der weniger fachkundige Bierliebhaber häufig noch nie etwas gehört hat.
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