Der Pavillon an der Kongresshalle scheiterte seinerzeit als i-Punkt. Foto: Archiv/Thomas Bischof

In Böblingen gibt es einen gewissen Bedarf für einen i-Punkt für touristische Fragen. Aber wie soll diese Stelle organisiert sein? Das Konzept des Stadtmarketings fiel jetzt im Verwaltungsausschuss bei den meisten Stadträten durch. Es gab leidenschaftliche Diskussionen.

Hat Böblingen touristisch etwas zu bieten? Jein. Dass die Stadt kein klassisches Touristenziel ist, liegt auf der Hand. Und dennoch kann sie mit attraktiven Angeboten aufwarten. Die Therme gehört zu den beliebtesten Wohlfühlorten der Region, die Motorworld kommt bei PS-Fans gut an, und auch die Museen in der Altstadt sind einen Besuch wert. Bleibt die Frage: Lohnt sich ein i-Punkt in Böblingen als zentrale Anlaufstelle für Touristen, um sich zu informieren, Hotelübernachtungen zu buchen, Souvenirs zu kaufen oder Eintrittskarten zu besorgen? Darüber wurde im Verwaltungs- und Kultur-Ausschuss des Böblinger Gemeinderats am Dienstagabend leidenschaftlich diskutiert.