Einige Elemente sind schon drin: Die Arbeiten an der neuen Decke im Engelbergtunnel schreiten voran. Foto: Simon Granville

In der Weströhre des Engelbergtunnels wird derzeit die neue Zwischendecke eingebaut. Eine eigens gebaute Maschine hievt sie an Ort und Stelle. Die Prozedur geschieht langsam und mit chirurgischer Präzision.

Ob denn jemand aus der Runde den Film „Nachts im Museum“ kenne, fragte Christine Baur-Fewson zu Beginn in die Journalistenschar. Der sei, fügte die Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest umgehend hinzu, überhaupt nicht zu vergleichen mit dem, was derzeit im Engelbergtunnel passiere. Zwar geben sich während der aktuellen Sanierungsarbeiten keine historischen Figuren oder gar Dinosaurier von der Außenwelt unbemerkt ein Stelldichein, aber dort erwacht nachts eine riesige Maschine zum Leben, die aussieht, als wäre sie aus einer anderen Welt. Und der wichtigste Unterschied: Am nächsten Morgen ist im Tunnel sehr wohl vieles anders als noch am Abend zuvor. Denn die Arbeiten schreiten sichtbar voran, was bei dem Vor-Ort-Termin in der Weströhre in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mehr als deutlich wurde.