Im Inland verbuchten die Unternehmen im vergangenen Jahr insgesamt einen Auftragsrückgang von 14 Prozent. Foto: dpa/Tobias Kleinschmidt

Die Maschinenbauer im Südwesten bekommen noch immer die schwächelnde Weltkonjunktur zu spüren. Kunden halten sich mit Aufträgen zurück.

Die baden-württembergischen Maschinenbauer rechnen nicht mit einer schnellen Erholung des Marktes. Entwarnung könne zum aktuellen Zeitpunkt nicht gegeben werden, teilte VDMA-Geschäftsführer Dietrich Birk am Freitag in Stuttgart mit. „Insbesondere im Inland scheint noch keine Bodenbildung erreicht.“ 

Die exportorientierte Branche bekam 2023 die schwächelnde Weltkonjunktur zu spüren, Kunden hielten sich mit Aufträgen zurück. Der Auftragseingang sank bereinigt um Preiserhöhungen (real) gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent. Im Inland verbuchten die Unternehmen im vergangenen Jahr insgesamt einen Auftragsrückgang von 14 Prozent, aus dem Ausland kamen 12 Prozent weniger Bestellungen. 

Auch Jahresabschluss bringt keine Trendwende

Der Dezember brachte keine Trendwende. Zum Jahresschluss lagen die Auftragseingänge mit real minus 11 Prozent unter Vorjahr. Die Bestellungen aus dem Ausland lagen im Dezember um neun Prozent unter Vorjahresmonat (Euro-Raum minus 13 Prozent, Nicht-Euro-Länder minus sieben Prozent), die Orders aus dem Inland verfehlten das Vorjahresergebnis sogar um 16 Prozent.