Galerieleiterin Corinna Steimel (dritte von links) steht zwischen einigen der fast 30 Mitwirkenden der Ausstellung „Schall und Rau(s)ch“. In der „Laborecke“ der Galerie gibt der Sindelfinger Künstler Markus Gwiasda fürs Pressefoto schon mal die Schnapsleiche. Foto: Eibner/Roger Bürke

Von A wie Alkohol bis Z wie Zukunftsdrogen: In der Städtischen Galerie Böblingen dreht sich ab Samstag alles um Suchtmittel und was sie mit uns machen.

Nanu, da fängt ja ein Porträtbild plötzlich an, sich zu bewegen: Eine Frau saugt an ihrer E-Zigarette, reckt den Kopf in die Höhe, bläst den Dampf aus und über der Stelle, wo ihr nikotingeschwängerter Atem auf den Bildrand trifft, weht eine Dunstfahne die Wand nach oben. So sieht es aus, wenn Kunst den Rahmen sprengt. Oder ist der austretende Rauch bei den „Vaper-Vamps“ des Schweizer Videokünstlers Marck womöglich doch nur eine rauschhafte Illusion? Passen würde das jedenfalls bei der neuen Ausstellung in der Städtischen Galerie, die jetzt in der Zehntscheuer eröffnet wird. Unter dem Motto „Schall und Rau(s)ch – Dunstkreis der Dosierung“ dreht sich hier bis zum 14. April 2024 alles um Drogen, Sucht und Rausch.