Wer möchte die Vogelspinne streicheln? Foto: dpa/Uwe Anspach

Die Wanderausstellung „Insectophobie – Riesenspinnen und Insektenausstellung“ präsentiert sich einen Tag in Böblingen. Menschen mit Spinnenphobie sind explizit eingeladen – warum?

Wer Spinnen und Insekten liebt, ist bei der Ausstellung „Insectophobie“ genau richtig – und wer sie nicht mag auch. Über 500 Exemplare aus aller Welt werden am Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr in der Legendenhalle der Motorworld, Graf Zeppelin Platz in Böblingen, präsentiert. Zu sehen sein werden unter anderem Riesengespensterschrecken, Blüten-, Geister- und grüne Java-Mantiden, aber auch Achatschnecken, Riesentausendfüßer, Samt-, Pfeffer- und Teppichschrecken, Kaiser-, Geißel- und große Texasskorpione. Riesenvogelspinnen verschiedener Arten wie beispielsweise die „Theraphosa blondi“, eine der größten Vogelspinnen der Welt, gehören zu den Hauptattraktionen.

Und warum sollte jemand da hingehen, den es vor Spinnen graust? Die Veranstalter kündigen an, dass Mitarbeiter sich extra Zeit für jene Besucher mit Spinnenphobie nehmen und ihnen dabei helfen, diese abzubauen. „Mit unserer Schau möchten wir auch ängstlichen Menschen helfen, sich den oftmals zu Unrecht verkannten Tieren zu nähern und sie nicht als bösartige Kreaturen zu sehen“, heißt es in einer Ankündigung. Ob man im Streichelzoo tatsächlich Spinnen und Insekten anfassen möchte, ist jedem selbst überlassen.

Der Eintritt kostet 10 Euro für Erwachsene, Kinder zahlen 8.