In wiefern bezieht sich die Initiative „New European Bauhaus“ auf die Bauhausgrundsätze – hier das sanierte Kandinsky-Klee-Meisterhaus ( 1926) von Walter Gropius? Lässt sich für zukünftiges Bauen etwas lernen, soll alles anders werden? Darüber wird in Stuttgart diskutiert. Foto: dpa/Waltraud Grubitzsch

Architekten und Philosophen diskutieren in Stuttgart über zukunftsfähiges Bauen und die Frage, was die Initiative „New European Bauhaus“ bringt.

Wie muss sich die Architektur verändern und entwickeln, um auch ökologisch nachhaltigen Kriterien zu genügen? Dazu wurde 2019 von der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, die Initiative „New European Bauhaus (NEB)“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, den European Green Deal im Rahmen eines interdisziplinären und partizipativen Prozesses durch innovative Ideen und Konzepte zu unterstützen.

Ethik und Ästhetik des Bauens

Doch wie lässt sich eine neue Ethik und Ästhetik des Bauens und Gestaltens im Spannungsfeld der Politik entwickeln? Was genau ist neu am Neuen Bauhaus? Zu diesem Thema findet auf Initiative des Internationalen Zentrums für Kultur- und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart an diesem Mittwoch von 19 Uhr an an der Universität Stuttgart (Breitscheidstraße 2a, Hörsaal M 2.02) eine hochkarätige Gesprächsrunde statt. Es diskutieren Jens Badura (Philosoph, Kulturmanager, Publizist), Christine Hannemann (Professorin für Architektur- und Wohnsoziologie), Philip Leistner (Professor für Akustik und Bauphysik) und Stephan Trüby (Professor für Grundlagen Moderner Architektur und Entwerfen). Moderiert wird die Veranstaltung von Felix Heidenreich (IZKT).