Heidi Klum als Wurm bei ihrer Halloween-Party vergangenen Oktober. Mit dabei: ihr Mann Tom Kaulitz als Angler verkleidet. Foto: IMAGO/Cover-Images

Egal ob als Vampir, Hexe oder Frankenstein verkleidet: An Halloween wird auf der ganzen Welt das „Fest der Untoten“ gefeiert. Warum dieser Tag international zelebriert wird und und warum sich nicht nur Grusel-Fans verkleiden.

Süßes, sonst gibt’s Saures! Traditionell wird Halloween am 31. Oktober, also am Tag vor dem Feiertag „Allerheiligen“ gefeiert. Auf Englisch heißt der Tag „All Saints Day“ und die Nacht davor „All Hallows’ Eve“. Über Jahrhunderte hinweg entstand daraus der Begriff Halloween.

Vor fast ebenso vielen Jahren war diese Nacht beim Volk der Kelten ein Grund zum Feiern. Der Sommer – und damit die warme und helle Jahreszeit – ging zu Ende, die dunklen Monate begannen.

Auch Heidi Klum folgt altem Brauch

Supermodel Heidi Klum zeigt sich anlässlich ihrer Halloween-Party alljährlich in den skurrilsten Kostümen. Ob die berühmte Moderatorin weiß, dass sie einem Jahrzehnte altem Brauch folgt? Die Kelten feierten den Wechsel der warmen in die kalte Jahreszeit mit einer Art Totenfest, dem „Samhain“. In dieser Nacht sollen sich die Welten der Lebenden und Toten begegnen. Man glaubte, dass all die Toten, die im Vorjahr gestorben waren, noch einmal nach zu Hause zurückkehrten.

Kostüme sollen böse Geister fernhalten

Dabei sollen nicht nur die geliebten Personen, sondern auch die zurückkommen, die keine guten Absichten hatte. Um sich vor den „bösen“ Geistern zu schützen, haben sich die Kelten abschreckend verkleidet. Und möglicherweise – das ist nicht wirklich bewiesen – haben die Menschen den Toten kleine Gaben hingestellt, um sie zu besänftigen. So entstand vor allem in den USA das Fest mit der „Süßes-Saures“-Tradition.