Cem Özdemir hat Pausenbrotboxen gepackt – zusammen mit SPD-Senatorin Franziska Giffey (links) und Grünen-Politikerin Renate Künast. Foto: dpa/Jörg Carstensen

Mit Vollkornbrot und Fruchtriegel: Landwirtschaftsminister Cem Özdemir hat Brotboxen für Schüler befüllt. Damit soll das Bewusstsein für gesunde Ernährung gefördert werden.

Gesunde Ernährung auf dem Pausenhof: Zehntausende Schulanfänger in Berlin und Brandenburg erhalten Bio-Brotboxen. Am Sonntag eröffnete Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) den traditionellen Packtag und half beim Befüllen, wie die Informationsstelle Bio-Brotbox mitteilte. 500 Freiwillige und mehrere Politiker bereiteten rund 67.000 Boxen vor.

Sie sollen am Montag in Berlin und Brandenburg an mehr als 1000 Grundschulen verteilt werden. Neben dem Minister waren auch Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) und Renate Künast (Grüne) vor Ort und halfen beim Befüllen. 

Mit Käseecke und Kinderbanane

Die Kinder bekommen den Angaben zufolge eine wiederverwendbare, weitgehend aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigte Brotbox, die mit Zutaten aus ökologischer Landwirtschaft gefüllt ist. „Mit den Brotboxen können Schülerinnen und Schüler kennenlernen, wie gut gesunde Ernährung schmecken kann“, sagte Özdemir demnach. Eine Box wird den Angaben zufolge mit einer Scheibe Sonnenblumenvollkornbrot, einem kleinen Apfel, einer Kinderbanane, einer Käseecke und einem Fruchtriegel bepackt.

Mit der Aktion sollen die Kinder laut den Initiatoren den Wert guter Lebensmittel und einer gesunden Ernährung schätzen lernen. Das Projekt findet der Initiative zufolge zum 22. Mal in Berlin und zum 18. Mal in Brandenburg statt. Es werde ehrenamtlich organisiert und von Unternehmen finanziert. Bundesweit wurden demnach seit 2002 mehr als eine Million Boxen verteilt.