Sollte man je im Ausland auf einen Krankentransport angewiesen sein, lohnt es sich, frühzeitig über eine Police nachzudenken. Foto: Imago//Sachelle Babbar

Mehr als acht von zehn Deutschen sind im Urlaub schon einmal erkrankt oder haben sich verletzt. Ohne Versicherung kann das im Ausland teuer werden. Was man dabei beachten sollte. Dazu die wichtigsten Fragen und Antworten.

Es sollte ein entspannter Toskana-Urlaub werden. „Doch plötzlich bekam ich Fieber und immer stärkere Kopfschmerzen“, erzählt Paul Untersberg (Name geändert). Er kam in die Klinik, dort haben sie den 36-jährigen Stuttgarter gleich dabehalten. Hatte er das Toskana-Virus und eine Gehirnhautentzündung? Die Vermutung stellte sich als falsch heraus. Rückenmarkspunktion und Diagnostik per Magnetresonanz- sowie Computertomograf folgten. Acht Tage war Untersberg auf Station. Diagnostiziert wurde ein sogenannter Vernichtungskopfschmerz, die Ursache aber nicht gefunden. Dann kam der Rücktransport im Krankenwagen nach Stuttgart. Obwohl sich der Vorfall im EU-Land Italien ereignete, wäre es ohne Auslandskrankenpolice teuer geworden. „Die Auslandskrankenversicherung hat mehrere Tausend Euro gezahlt“, weiß der inzwischen genesene Patient. Seine Police habe nur neun Euro gekostet. Doch wie sichert man sich in solchen Fällen am besten ab? Experten des Bunds der Versicherten und von Finanztip beantworten Fragen: